NEICH

VERTRAU - Q-Impuls

Angesichts der Komplexität und der unzähligen naturwissenschaftlichen ungelösten Fragen, die sich mit der Schöpfung ergeben, wird deutlich, dass man dem Schöpfer auf intellektueller Ebene nicht gleichwertig begegnen kann.

Gott demnach persönlich zu erfahren, bedeutet nicht einen intellektuellen Diskurs mit ihm auf Augenhöhe auszutragen, sondern diese Begegnung findet auf der Ebene des Vertrauens, des Glaubens statt. 

 

Um jemandem aber vertrauen zu können, ist es unabdingbar, Informationen über die andere Person zu haben. Niemand vertraut jemand oder etwas, worüber man absolut nichts weiß.

Deshalb ist es wichtig, ja grundlegend, sich eigenmächtig mit der Person Gottes, Jesu Christi in den Urquellen, den biblischen Schriften, auseinanderzusetzen.

Obwohl dieser Prozess manchmal länger dauern kann, muss man letztlich doch ins kalte Wasser springen und sich auf die andere Person im Vertrauen einlassen. Das wird auch im Begleitfilm sehr deutlich. Ein kleines Kind springt vom Felsen in die Arme des Vaters, weil es ganz instinktiv, ohne lange intellektuell überlegen zu müssen, darauf vertraut aufgefangen zu werden.  

 

Dieser Schritt fällt einem schwer, wenn die Lebensumstände es mit einem nicht so gut meinen. Dennoch habe ich immer wieder erfahren dürfen, dass inneres Zur-Ruhe-Kommen, Akzeptanz einer ausweglosen Situation und Hoffnung in Hoffnungslosigkeit mehr mit dem „Sich-auf-Gott-Einlassen“ zu tun haben als mit einer vollständigen Antwort auf die Warum-Frage. 

 

Wer diesen ersten Schritt hin zu Gott mit einem aufrichtigen Herzen wagt, der wird es auch erfahren.

 

Dazu möchte ich Mut machen.

Song

Text & Musik: Günter Gschwendtner (ggsc)

Gesang & Gitarre: Günter Gschwendtner (ggsc)

Gesang & Percussion: Martin Krendl

Movie


WEIHNACHTEN - Q-Impuls

 

Viele freuen sich auf Weihnachten, genießen das gemeinsame Feiern mit der Familie, mit den Enkelkindern, mit einer Krippe, einem Baum und einem guten Essen. Ich zumindest.

 

Was aber sind die tiefen tragenden Säulen, die hinter diesem "Brauch" dahinterstecken?

 

Auf diese Wurzeln möchte dieses Lied zurückverweisen. 

Song

Text & Musik: Günter Gschwendtner (ggsc)

Gitarre: Lisa Rietzschel

Geige: Anna S.

 

Movie


LIACHTAL - Q-Impuls

gewidmet Sepp Wieser

Wenn Probleme sich vor einem wie ein Berg auftürmen, dann wird oft nur das Dunkel im Tunnel erlebt, aber es gibt auch das Licht am Ende des Tunnels, ein Synonym für Zuversicht und Hoffnung in schwierigen Zeiten. Viele kennen solche Phasen im Leben, ich auf jeden Fall zur Genüge: langwierige Verletzungen, Sorgen, unlösbare Probleme und langwierige Krankheiten.

 

Manchmal habe ich geglaubt, es würde kein Weg daraus hinausführen, aber immer wieder durfte ich LIACHTAL erleben, die oftmals ganz unerwartet kamen, selten zu früh, aber nie zu spät.

 

Zum Beispiel während der Chemotherapie. Nach einer Woche Chemo war ich ziemlich fertig, der Geschmacksinn weg, kein Schlaf, die Haut spröde und permanente Übelkeit machten mir zu schaffen. 

 

Nach einigen Tagen musste ich dann wieder nach Linz zu einer Tages-Chemo, zu der ich liegend hingebracht werden musste, sitzen konnte ich nicht. Gedanken, das schaffe ich heute sicherlich nicht mehr, kreisten ständig in meinem Kopf. Als mir dann der Zugang in die Vene gelegt wurde, passierte etwas Außergewöhnliches, das ich in all den Monaten nur einmal, nämlich an diesem Tag, erlebte. 

 

Ein Arzt setzte sich die ganze Zeit über neben mich, während die chemische Flüssigkeit von der Infusion in den Blutkreislauf tropfte. Das lenkte ab und war mir eine große Hilfe und so ein LIACHTAL, eine von vielen freundlichen Hilfestellungen Gottes. 

Text & Musik: ggsc

Percussion: Martin Krendl (Vocalcoach & Percussionist)

Song

Movie


MECHT - Q-Impuls

 

C.S. Lewis [1], Literaturprofessor in Oxford und Cambridge, der durch die Verfilmungen der Chroniken von Narnia berühmt wurde, schreibt über unsere Epoche: Wir leben in einer Zeit „des unkritischen Übernehmens des intellektuellen Klimas, das unserer Zeit eigen ist, und der Annahme, dass alles, was nicht mehr aktuell ist, allein aus diesem Grunde diskreditiert sei. Man muss herausfinden, warum es nicht mehr aktuell ist. Wurde es je widerlegt (und wenn ja, von wem, wo und wie schlüssig), oder kam es einfach aus der Mode?“ [2]

 

Mein Eindruck ist, dass der persönliche Glaube, die Bibel, das aufrichtige Suchen nach der Wahrheit und die Person Jesus Christus so ziemlich aus der „Mode“ gekommen sind. 

 

Umso mehr mutet es wie ein Anachronismus an, wenn ein moderner Mensch, staatlich geprüfter Schilehrer, Berg- und Höhlenführer und ehemaliger Leiter des Tauernhofs Schladming, Hans Peter Royer [3], schreibt:  

 

„Denn Christus ist mein Leben, aber noch besser wäre es, zu sterben und bei ihm zu sein (Phillipper Brief 1,21) … je älter ich werde, desto mehr erkenne ich, dass unser Leben, unsere ganze Identität nur aus liebenden Beziehungen besteht. Die vertikale Beziehung zu Gott und die horizontalen Beziehungen zu anderen Menschen. Und weil meine Beziehung zu Jesus Christus über die Jahre gewachsen ist, verspüre ich eine ganz reale, wirkliche Hoffnung und Freude, die über dieses Leben hinausgeht. Ich bin und bleibe in Beziehung zu meinem Gott – in diesem Leben und in Ewigkeit. Jeder, der Jesus Christus kennt, teilt diese Hoffnung mit mir. Darum ist es meine größte Freude, wenn Menschen sich an Gott wenden und wirkliches, ewiges Leben erfahren. Das wünsche ich jedem Menschen – auch DIR!“ [4] (Medien, 2012, S. 533)

 

Um diese Beziehung, die hier in diesem Leben beginnt und über den Tod hinausgeht, zu diesem liebenden Gott herzustellen, ist Jesus Christus sozusagen der Türöffner, der Schlüssel, der Weg und stellt die Verbindung für diejenigen her, die sich zu IHM wenden.

 

So habe ich es erfahren und kann es nur, wie es im Lied MECHT heißt, bezeugen. Ganz konkret wurde ich durch Jesu Worte im Matthäusevangelium KOMMT HER angesprochen. Dies ist auch der Titel des Bonus-Tracks.



[1] C.S. Lewis war Literaturprofessor in Oxford und Cambridge und Schriftsteller. Seine Fantasyromane „Die Chroniken von Narnia – Heptalogie“ wurden verfilmt. 

[2] Mangalwadi, V. (2018). Das Buch der Mitte. Wie wir wurden, was wir sind: Die Bibel als Herzstück der westlichen Kultur (7. Ausgabe). fontis, S. 12ff.

[3] Ihm gelang 1982 mit Sepp Schwaiger und Helmut Knaus (Bruder von Schirennfahrer Hans Knaus) die Befahrung der Gollinger Nordwand; verstorben am 17. August 2013.

[4] Medien, SCM (Ed.). (2012). Die Wintersportbibel. Mit Lebensberichten internationaler Spitzensportler. SCM Brockhaus, S. 533 

 

 

 

Text & Musik: ggsc

Percussion: Martin Krendl (Vocalcoach & Percussionist)



HÜMME - Q-Impuls

Die Wissenschaft gibt uns faszinierende Einblicke in das Universum, den Menschen und die Natur. Wir erleben unglaubliche Fortschritte in der Bekämpfung von Krankheiten oder staunen über verschiedenste Berechnungen über Vorgänge im Inneren eines schwarzen Lochs. 

 

Paul Mueller, Wissenschaftler in der Vatikanischen Sternwarte, verweist in dem Buch "Wo war Gott als das Universum erschaffen wurde" auf Aristoteles, der behauptete, dass man aber nur dann etwas wirklich verstehen könne, wenn man wisse, welchen Wert es hat, warum es gemacht wurde, welche Bedeutung und Sinn es hat ...

 

Solche Fragen spielen aber in der modernen Naturwissenschaft keine Rolle. Vielmehr geht es darum, alle möglichen beobachtbaren Dinge im Sinne objektiver, mathematisch nachvollziehbarer Gesetze zu analysieren [1]

 

Als Mensch möchte ich aber wissen: WER bin ich? WARUM bin ich eigentlich da? WOHER komme ich? WOZU existiere ich? WAS kommt nach diesem Leben?

 

Diese konkreten Fragen wurden durch die Auseinandersetzung mit Jesus Christus, seinem Leben, seinen Taten und seinen Worten nicht nur auf persönlicher, sondern auch auf intellektueller Ebene beantwortet. 

 

Mir ist bewusst, dass dies heutzutage fast „alienmäßig“, völlig unverständlich, abgehoben, weltfremd, nicht nachvollziehbar, out und gegen jegliches Mainstreamdenken klingt, aber meine Sehnsucht nach wahrem Leben - darunter verstehe ich echte Hoffnung, inneren Frieden, Dankbarkeit, Tragfähigkeit in schwierigen Zeiten und intellektuelle Beantwortung der obigen existentiellen Fragen - wurde dadurch gestillt und meine existentiellen Fragen wurden sinnvoll aufgelöst.

 

[1] vgl. Consolmagno, P., Mueller P. (2016). Wo war Gott als das Universum geschaffen wurde. Verblüffende Antworten aus der vatikanischen Sternwarte. Herder GmbH. Breisgau, S.21f

Text & Musik: ggsc

Trompete: Hans Wielander